Wer ist Gott ? Teil 4 - Folgerungen aus der Nichtexistenz eines Schöpfers
(Die endgültige Antwort)

4. Fortsetzung der
Überlegungen von Dipl.Math. Ulrich Meyer,  Februar 2020
      
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Ergebnisse aus letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Einige Aspekte sind aus dem Buch "Warum Gott nicht würfelt" von Bernard Haisch (2014) und
aus dem Buch "Ein Universum aus dem Nichts" von Lawrence M. Krauss (2013).

                                                                                                                                                                  Warum Gott nicht würfelt       Ein Universum aus dem Nichts

Bei unklaren Fachbegriffen kann man durch Anklicken zu einer Erklärung im Internet weitergeleitet werden oder man sucht danach bei Google oder YouTube.


Inhalt:

1. Einleitung
2. Vakuumfluktuationen
3. Vakuum, leerer Raum
4. Wirkungen der Vakuumfluktuationen
5. Die endgültige Antwort zu unserer Frage
6. Anmerkungen



1. Einleitung

  Unser Universum ist durch den Urknall aus einem Punkt entstanden. Die Materie des Universums konnte aus dem Nichts durch Vakuumfluktuationen erzeugt werden. Dieser ganze Vorgang und die weitere Entwicklung bis zur Entstehung unserer Galaxie, der Milchstraße, unsere Erde und uns Menschen, durch die Evolution, konnte ohne einen Schöpfer, also ohne einen sogenannten „Gott“ selbstständig entstehen. (Siehe: „ Wer ist Gott ? Teil 3“).
Wir wollen hier nun untersuchen, was diese Entstehung und dieser Entwicklungsprozess für uns heute noch zu bedeuten hat.



2. Vakuumfluktuationen

  Dazu wollen wir uns diese Vakuumfluktuationen, unseren Ursprung, noch einmal genauer ansehen. Was heißt eigentlich Fluktuation?  Der Begriff kommt von dem lateinischen Wort „fluctuare“, was eine kurzfristige oder andauernde Veränderung also eine kurze Schwankung bezeichnet. Die Vakuumfluktuationen werden auch als Nullpunktsenergie in einem Nullpunktfeld bezeichnet.
In einem Vakuum, also in einem Nichts, wo nichts ist, absolut nichts, gibt es doch etwas. Es gibt nämlich kein Nichts, denn in jedem „Nichts“ entstehen laufend Teilchen und ihre Antiteilchen, die sich aber kurz darauf gegenseitig annihilieren, also vernichten, und damit wieder verschwinden. Das passiert in der kurzen Zeit von 10-23 Sekunden. Diese Teilchen werden virtuelle Teilchen genannt, da sie nicht real existieren und so auch nicht gemessen werden können. Sie sind spontane Fluktuationen eines Quantenfeldes, die durch eine Energiezufuhr über einen Schwellenwert zu realen Teilchen umgewandelt werden könnten, wenn sie sich vorher nicht selber vernichtet haben.

Um diese Sache zu vertiefen benötigen wir eine quantenmechanische Erklärung. Die Quantenmechanik ist entstanden, weil festgestellt wurde, dass die Natur nicht stetig ist, sondern im Detail gequanted ist. Alles wie Raum, Materie, Zeit, Licht, Energie und elektrische Ladung besteht aus kleinsten Portionen, den Quanten, ungleich Null.
Im Vakuum, im „Nichts“, muss nach der Heisenbergschen Unschärferelation eine Feldenergie von Null unscharf sein, d.h. die Energie schwankt um Null. Da können positive und negative Teilchenpaare entstehen, in dem sie sich aus diesen Energieschwankungen Energie leihen, die sie später bei ihrer Vernichtung wieder zurückgeben. Die erforderliche Energie für die Erzeugung der Teilchenpaare ist durch die Heisenbergsche Unschärferelation gedeckt, so dass kein Verstoß gegen den Energieerhaltungssatz besteht. Danach darf eine Energiemenge
ΔE über einen Zeitraum Δt diesen Energieerhaltungssatz verletzten, solange das Produkt aus ΔE und Δt nicht größer oder gleich dem
Planck’schen Wirkungsquantum geteilt durch ist.
Es muss gelten:
         ΔE x Δt    h/4π = ħ    (= reduziertes Plancksches Wirkungsquantum).

         virtuelle Teilchen    Virtuelle Teilchen     

Nach der Äquivalenz von Masse und Energie (E = mc²) können so Teilchen für einen begrenzten Zeitraum spontan entstehen. Wegen derer sehr kurzen Lebensdauer und der Tatsache, dass ihr Dasein den Grundlagen (Energieerhaltung) der klassischen Physik widerspricht, werden derartige Teilchen auch virtuelle Teilchen genannt. Sie sind Transienten, etwas Vorübergehendes, während reale Teilchen Anregungen eines Quantenfeldes sind deren Existenz gemessen werden kann.



3. Vakuum, leerer Raum

   In unserer Praxis könnten wir ein Vakuum in einem geschlossenen Behälter erzeugen, wenn aus diesem alles entfernt wird, was sich daraus entfernen lässt, also alle Atome und Moleküle. Dann wäre dieser Behälter aber nicht leer, weil dort laufend spontan neue Teilchen und deren Antiteilchen entstehen, die aber sofort wieder verschwinden. Unser Universum ist relativ leer, d.h. zwischen den Galaxien, den Sternen und den Planeten und sonstigen Materieansammlungen gibt es sehr viel leeren Raum. Ein Elektron, das sich am Rande eines Galaxienhaufens bewegen würde, würde erst alle 22 Millionen Jahre ein anderes Elektron treffen wegen dieser Leere [Siehe Anmerkung 1)]. Aber auch in unserer näheren Umgebung gibt es viel leeren Raum. Überall, wo keine Materie ist, ist der Raum leer. Also ist in unserer Atmosphäre, der Luft, zwischen den Gasmolekülen, wie Sauerstoff, Kohlendioxid, Stickstoff usw. viel leerer Raum. Aber in der Materie selbst gibt es leeren Raum. Materie besteht aus Atomen und diese bestehen aus dem Atomkern, der sich aus Protonen und Neutronen zusammensetzt und den Elektronen in der Atomhülle, die um diesen Kern schwirren. Dabei hat die Hülle eine Größe von ungefähr 10-10m und der Durchmesser des Kerns beträgt so 10-15 bis 10-14m. Dies hört sich zuerst nicht nach einem großen Unterschied an, aber damit ist die Hülle mehr als 20.000-mal bis über 100.000-mal größer als der Kern. Zur besseren Veranschaulichung nehmen wir an, dass die Atomhülle einen Durchmesser von 1 km hätte, dann wäre der Atomkern nur 4 cm groß. Noch anschaulicher als so ein purer Größenvergleich in km und cm ist das Beispiel, dass der Astrophysiker Professor Harald Lesch oft benutzt. Wenn hierbei ein Atom die Größe der Allianz-Arena bei München hätte, entspräche der Atomkern einem Reiskorn am Anstoßpunkt in der Mitte des Stadionfeldes. Die Elektronen würden auf den äußeren Tribünenrängen umherkreisen. Das ist schon sehr beachtlich. Wenn man noch bedenkt, dass die Masse eines der umherschwirrenden Elektronen nur 1/1836 der Masse eines Protons ist, so ist diese auch noch wesentliche kleiner als die des Atomkerns. Die Masse eines Atoms wird größtenteils durch den Kern bestimmt. Wenn man sich dies alles bildlich vorstellt, so versteht man, dass in jedem Atom viel leerer Raum ist. In all diesem leeren Raum im Universum und in der Materie gibt es diese Vakuumfluktuationen, d. h. laufend entstehen dort spontan Teilchenpaare, die sich dann unmittelbar wieder vernichten.

                          Atom  Virtuelle Teilchenpaare in einem Atom und herum  -  überall im Leeren

4. Wirkungen der Vakuumfluktuationen

  Wir, unseres Inneres und unsere Umgebung, sind also stets mit diesem Quantenschaum aus Fluktuationen quasi vermischt. Da stellt sich schon die Frage, ob diese kurzfristigen virtuellen Teilchen, einen Einfluss auf uns haben und wenn, dann welchen? Vom energetischen Standpunkt her ist so ein virtuelles Teilchen quasi unbedeutend, da man es auch gar nicht messen kann (s.o.). Es besteht jedoch vielleicht die Möglichkeit, dass in der Kumulation vieler virtueller Teilchen doch eine Wirkung entstehen kann. Solch eine Beeinflussung von physikalischen Messgrößen sieht man beim „ Casimir-Effekt“, der oft zum Nachweis der Vakuumfluktuationen aufgeführt wird. Hierbei wirkt auf zwei sehr nahe zusammenliegenden parallelen leitenden Platten im Vakuum eine sehr schwache anziehende Kraft.
  Ein Beispiel für die Wirkung der Vakuumfluktuationen aus unserem täglichen Leben sieht man bei Leuchtstoffröhren. Diese sind mit einem inerten Gas wie Neon oder Argon gefüllt durch das ein Elektronenstrom geschickt wird. Die Elektronen stoßen mit den Gas Atomen zusammen und bringen diese so in einen quantenmechanisch angeregten Zustand. Die Edelgas Atome müssten eigentlich in diesem angeregten Zustand bleiben, aber dann würde kein Licht entstehen. Die Wissenschaftler erkannten später, dass erst durch die Wechselwirkung der Vakuumfluktuationen mit den Gas Atomen der angeregte Zustand instabil ist und das Atom wieder in den Grundzustand zurückkehrt und dabei werden Photonen ausgesandt. Daher leuchtet die Leuchtstoffröhre.
  Betrachten wir nun mal ein einzelnes Elektron im Vakuum. Dieses hat eine negative Ladung. In der direkten Umgebung des Elektrons entstehen nun laufend diese virtuellen Teilchenpaare durch die Vakuumfluktuationen. Die Teilchenpaare sind jeweils positiv und negativ geladen. Gleiche Ladungen stoßen sich ab und ungleiche Ladungen ziehen sich an. D.h. die positiven Teilchen wenden sich in Richtung des Elektrons und die negativen Teilchen wenden sich vom Elektron ab. Diese Teilchenpaare existieren zwar nur sehr kurz, aber es entstehen auch immer welche neu. Wir haben dann da zwei Hüllen um das Elektron, eine positiv geladene und einen etwas größere äußere negative Hülle aus fluktuierenden Teilchen. Dieses Verhalten der Vakuumfluktuationen zu Elektronen gibt es auch in jeder elektronischen Schaltung in entsprechender Anpassung an die Umgebung. Wenn man die ausgehenden Schwingungen einer elektronischen Schaltung misst, so findet man dort immer ein sehr geringes Grundrauschen. Dieses beruht auf dem Einfluss der Vakuumfluktuationen auf die durchfließenden Elektronen.


                                                                   E-Vakuumflukt Ein Elektron polarisiert virtuelle Teilchen der Vakuumfluktuationen

  Die C14- oder Radiokarbon-Analyse ist eine bekannte Methode zur Altersbestimmung von Fossilien, die viele tausende Jahre alt sind. Das Prinzip dabei ist, das Verhältnis von C12 zu C14 Kohlenstoff festzustellen. Der Anteil von C14 am gesamten Kohlenstoffvorkommen auf der Erde liegt sehr weit unter einem Prozent, aber dieser kann mit verschiedenen Methoden gut festgestellt werden. Auf rund eine Billion C12-Kerne kommt ein C14-Kern. Normal hat Kohlenstoff sechs Protonen und sechs Neutronen und wird damit als C12 bezeichnet. C14 entsteht, wenn kosmische Strahlung auf die obere Erdatmosphäre trifft und Stickstoff N14 in C14 verwandelt wird, indem ein Proton gegen ein Neutron ausgetauscht wird. Dieses C14 hat die gleichen chemischen Eigenschaften wie C12 und kommt auch als Kohlendioxid vor, aber es ist instabil und damit leicht radioaktiv. Die Halbwertzeit von C14 beträgt 5730 Jahre, d.h. nach 5730 Jahren ist die Hälfte einer C14 Menge in einem Beta-Minus-Zerfall wieder zu N14 und Elektronen und Energie zerfallen.
              C14-N14
Wegen diesem Zerfall kann man das Alter von Fossilien bestimmen. Denn bei diesen ist der C14 Anteil geringer wegen dessen Zerfall als bei lebenden Organismen, die ein festes Verhältnis von C12 zu C14 haben, das durch die laufende Atmung konstant gehalten wird. Die Halbwertzeit 5730 Jahre bedeutet, dass ein C14 Atom normal so in 5730 Jahren zu N14 zerfallen sollte. Dies kann aber auch in der halben oder der doppelten oder auch zu jeder anderen Zeit passieren. Im Durchschnitt zerfällt ein C14 zu N14 in 5730 Jahren.
  Warum zerfällt aber ein C14 Atom? Das döst nicht so einfach vor sich hin und guckt öfters auf einen Kalender und nach etwa 5730 Jahren sagt es sich, es wäre mal Zeit einen Abflug zu machen. Der Anstoß und Zeitgeber zu diesem Zerfall wurde erst im Rahmen der Quantenelektrodynamik
verstanden. Der Kern von C14 ist in einem Zustand höherer Energie, der aus seiner Entstehung durch die kosmische Strahlung stammt. Nach Regeln der Quantenmechanik ist bei Abwesenheit äußerer Störungen auch ein Zustand höherer Energie stabil. Aber durch den Einfluss der Vakuumfluktuationen auf den C14-Kern wird dieser zu einem spontanen Zerfall in N14 veranlasst. Dieser Vorgang ist dem obigen in den Leuchtstoffröhren sehr ähnlich.



5. Die endgültige Antwort zu unserer Frage.

  In den aufgeführten vorherigen Beispielen werden einige Auswirkungen der Vakuumfluktuationen beschrieben. Diese sind aber hauptsächlich auf den atomaren Bereich beschränkt. Sie beeinflussen einen Atomkern oder Elektronen. Im makroskopischen Bereich in unserem Alltagsleben für uns Menschen machen sich diese Vakuumfluktuationen aber direkt nicht bemerkbar. Jedenfalls ist mir da bisher nichts bekannt. Vielleicht ergeben sich da später neuere Forschungsergebnisse. Man kann nur spekulieren, ob die Vakuumfluktuationen z.B. vielleicht Gene verändern können und so auch einen spontanen Krebs auslösen könnten, dessen Ursache unbekannt ist, oder ob sie psychische Erkrankungen entstehen lassen könnten oder etwas anderes bewirken könnten. Quanten-Physiker betrachten das Nullpunktfeld auch als Erklärung für Phänomene wie Telepathie, Vorahnungen, Synchronizität, Geist- oder Selbstheilung. Dies könnte auch für die Quantenverschränkung gelten. Viele unerklärliche Vorkommnisse in der Welt wurden möglicherweise durch Vakuumfluktuationen erzeugt. Vielleicht sind die Wunder, von denen in der katholischen Kirche berichtet wird und die teils auch gewürdigt werden und die teils auch wahr sein könnten, möglicherweise durch die Nullpunktsenergie entstanden.
  Aber, wie gesagt, sind dies alles nur spekulierte Möglichkeiten, was durch die Vakuumfluktuationen beeinflusst sein könnte. Ob da etwas zu trifft, müsste erst bewiesen werden und das ist nicht einfach, da die Vakuumfluktuationen selber nicht gemessen werden können. Sie können nur indirekt nachgewiesen werden.


Und da kommen wir wieder zurück zur unsere ursprünglichen Frage „Wer ist Gott?“.

  Einen Gott als Schöpfer des Universums und der Menschen gibt es nicht (nach Teil 3).
Der Physiker Richard Feynman, von dem einige meinen, er sei vielleicht der einzigste Wissenschaftler, der die Quantenmechanik verstehe, sagte dazu: "Gott wurde erfunden, um Rätsel zu erklären. Gott wird immer erfunden, um jene Dinge zu erklären, die man nicht versteht."
  Das Universum ist aus dem Nichts durch Vakuumfluktuationen entstanden und diese durchdringen das Universum und auch uns noch ständig in dem fast überall existierenden leeren Raum. Die Vakuumfluktuationen erfüllen die Rolle des Schöpfers und sie existieren überall.
  Das erinnert mich an eine meiner Spekulationen aus Teil 1 von „Wer ist Gott?“ aus dem Jahr 2001, in dem es die heutigen, neuen Erkenntnisse noch nicht gab.
In Kapitel 4. „Wo ist nun Gott?“ heißt es:

 „Das wird nicht ganz beantwortet werden können. Wir können uns aber seine Auswirkungen ansehen. Da Gott allgegenwärtig ist, sollte er 'überall' präsent sein.
                        Was ist 'überall' vorhanden?  -   Materie ( also  Masse).
Und Masse ist nach Einsteins Relativitätstheorie gleich Energie und überall im Universum verteilt. Wenn man doch noch einmal zum Bild Gottes als alten Mann kommt, könnte man die Energie entsprechend als eine Hand oder ein Arm vom ihm ansehen. Energie ist für alle Vorgänge verantwortlich.“

  Diese damalige Spekulation trifft zwar heute nicht ganz genau zu, aber sie ähnelt unseren jetzigen Erkenntnissen in der Struktur in einer verblüffenden Weise, denn unser Schöpferersatz, die Vakuumfluktuationen, sind überall vorhanden und sie zeigen ihre Wirkung, wenn auch nur sehr gering (s.o.).
Aber diese Wirkungen entstammen nicht einem Intellekt und Geist, der bei einem Gott vorausgesetzt wird, sondern diese Wirkungen treten spontan oder statistisch geprägt auf.
Bei den Problemen in der Welt ist die Menschheit für ihr Handeln selbst verantwortlich und sie kann nicht auf eine Hilfe Gottes vertrauen, die es nicht geben kann. Dies ist gerade heute mit dem aktuellen Problem des Klimawandels sehr wichtig. Die Menschheit muss selber für ihr Überleben sorgen.


Im Endeffekt können wir unsere Ausgangsfrage „Wer ist Gott?“ doch beantworten.

  Einen Gott im Sinne der Religionen als Schöpfer und übergeordneter Verwalter und Aufpasser des Universums gibt es nicht.
Schon der Astrophysiker Stephen Hawking sagte, Gott sei in den Naturgesetzen, was der Sache schon näher kommt. (Stephen Hawking: "Gibt es einen Gott?")
  Wir haben einen Verursacher des Universums. Das sind die Vakuumfluktuationen und diese existieren noch überall und diese haben auch seltene geringe Wirkungen wohl nur auf atomarer Ebene. Die Vakuumfluktuationen können nur Anstöße geben, die dann durch Naturgesetze bestimmt selbstständig ablaufen. Aber wegen der
Heisenbergschen Unschärferelation ist der Ablauf nicht eindeutig vorbestimmt, sondern es können Zufalls bedingt unterschiedliche Wege eingeschlagen werden. [Siehe Anmerkung 2)]


Unser "Gott" steckt in der Struktur des Nichts durch die Vakuumfluktuationen oder der Nullpunktsenergie.


6. Anmerkungen:

[1]: Aus „Universum für Neugierige“ von Harald Lesch.
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[2]:
Solche unterschiedlichen Wege gab es schon am Anfang des Universums nach der Inflation (Siehe Teil 3), da die Materieverteilung des expandierenden Universums nicht gleichmäßig homogen war, denn dann gäbe es uns nicht. Sondern infolge der Vakuumfluktuationen gab es Gebiete mit minimal leicht höherer und niedrigerer Materiedichte, aus denen sich dann später Sterne und Galaxien und damit auch unser Sonnensystem bilden konnte.


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Letzte Änderung : Februar 2020                                                                     Home
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